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FC Bischberg

A-Klasse 3 Bamberg - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 19.06.2013 um 12:00 Uhr

Meisterportrait 1. FC Bischberg: Bischberg zurück in der Kreisklasse

Der einstige Kreisklassen-Dino ist zurück. Souverän hat der 1. FC Bischberg die Rückkehr in die Kreisklasse geschafft - als Meister der A-Klasse 3. Dabei überzeugte das Team nach dem kompletten Umbruch in der sportlichen Leitung mit einer beeindruckenden Konstanz und konnte sich verdientermaßen gegen starke Konkurrenz durchsetzen.

Von Erkan Yilmaz

FC Bischberg, Meister A-Klasse 3, 2012/2013

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Neun Spielzeiten in Folge war der 1. FC Bischberg fester Bestandteil der Kreisklasse 1, bis in der Saison 2010/11 der Abstieg folgte. Nach einem eher durchwachsenen Jahr in der A-Klasse hat der Verein den Umbruch gewagt, mit neuem Trainerduo und auch einer neuen Spiel- und Abteilungsleitung. Es hat sich gelohnt: Als Meister der A-Klasse 3 kehrt der 1. FC Bischberg zurück in die Kreisklasse.

Drei Punkte zum Start enorm wichtig!

Stefan Graf

anpfiff.info

"Einer der Knackpunkte für diesen Erfolg war das erste Saisonspiel in Staffelbach.", so Stefan Graf, der gemeinsam mit Christian Weiß die Mannschaft trainiert. Dieses Spiel konnte 4:3 gewonnen werden, nach einer starken kämpferischen Leistung und einem Treffer kurz vor Schluss. "Diese Partie war immens wichtig, da wir eigentlich nicht so recht wussten, wo wir nach dem totalen Umbruch eigentlich standen", erklärt Graf gegenüber anpfiff weiter. Es folgte ein 1:1 gegen Mürsbach und anschließend eine starke Serie mit sieben Siegen in Folge. Fast schon logisch, dass dabei die Tabellenführung heraussprang - die bis zum Schluss auch nicht mehr abgegeben werden sollte. Bis zur Winterpause folgten zwar noch zwei Niederlagen in Lauf sowie in Mürsbach, der Platz an der Sonne konnte jedoch verteidigt werden. "Nach der Winterpause sind wir eigentlich nicht so optimal gestartet, haben in Baunach verloren und beispielsweise in Viereth - auch wenn wir knapp gewonnen haben - schlecht gespielt", so Stefan Graf weiter. Höhepunkt dieser etwas schwächeren Phase war dann die deutliche 1:5- Niederlage beim TSV Kleuhkheim. Dem Trainer nach war das der zweite Knackpunkt in der Saison: "Diese Niederlage war eine Art Weckruf für uns, danach hat die Mannschaft in allen Spielen eine Top-Leistung abgeliefert!" Ein Blick auf die Ergebnisse bestätigt dies: Die verbliebenen sechs Spiele konnte der 1. FC Bischberg allesamt für sich entscheiden, und zwar mit beeindruckenden 41 erzielten Treffern - allein fünf davon beim Sieg gegen das beste Team der Rückrunde, den FC Rentweinsdorf, den man mit 5:2 in die Schranken wies.

Christian Weiß, gemeinsam mit Stefan Graf Spielertrainer in Bischberg, ballt die Faust - das tat er nach dem letzten Spieltag sicher auch.

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Mannschaftliche Geschlossenheit als wichtigster Erfolgsfaktor

"Die mannschaftliche Geschlossenheit im Team war unser großes Plus", erklärt Stefan Graf weiter. "Wir sind hinten stets kompakt gestanden und haben so die wenigsten Gegentreffer hinnehmen müssen!" 29 waren es an der Zahl, um genau zu sein, und damit eines weniger als der Tabellenzweite und Mitaufsteiger VFL Mürsbach. Wichtig für den FC Bischberg war auch, dass die neu zum Kader gestoßenen Jugendspieler, beispielsweise Phillip Häder oder auch Roland Meinl-Götz, auf Anhieb zu wichtigen Stützen in der Mannschaft avancierten. Stefan Graf: "Die Verantwortung war bei uns auf mehrere Schultern verteilt. Wenn einer einen schlechten Tag hatte, sind eben andere in die Bresche gesprungen. Das hat uns unberechenbar gemacht für die Gegner." Bezeichnend, dass die beiden Bischberger Top-Torschützen Mittelfeldspieler sind: Tobias Mück mit 21 und Christoph Neumeister mit 15 Treffern. Mück war mit seiner Torausbeute zudem auch Torjäger Nummer eins in der A-Klasse 3.

Tobias Mück (re.), hier im Luftkampf mit Daniel Schmitt vom TSV Kleukheim, ist Torschützenkönig der A-Klasse 3.

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Tolle Stimmung im ganzen Verein

Ganz besonders hebt Stefan Graf die tolle Stimmung im gesamten Verein hervor: "Es ist überragend, wie die Jungs zusammenhalten. Sie gehen gemeinsam weg und feiern auch immer zusammen. Bei der Abschlussfahrt nach Mallorca waren wir 22 Mann. Es macht uns Trainern riesig Spaß, mit ihnen zu arbeiten. Das gilt ebenso für die zweite Mannschaft und die sportliche Leitung, es passt einfach alles!" Ein Paradebeispiel für den Zusammenhalt innerhalb der Truppe und den Spaß, den die Spieler dabei haben, ist Patrick Leicht. Um in der ersten Mannschaft spielen zu können, hat der aus der eigenen Jugend stammende Stürmer eine vielversprechende Schiedsrichterkarriere praktisch an den Nagel gehängt, die ihn in jungen Jahren immerhin bis in die Bezirksliga geführt hatte. Insgesamt ist der zu Saisonbeginn vorgegebene "frische Wind" also definitiv eingekehrt in Bischberg. Genau richtig zur Feier des 1000-jährigen Bestehens des Ortes.